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Zuhörer brauchen Regeln

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So eindrucksvoll eine Vortragstechnik wie die von Dr. Rogge ist – sie eignet sich nur bedingt, wenn es darum geht, konkretes Wissen zu vermitteln. Man geht aus dem Vortrag (besser: der Performance) und kann, wie bei einem guten Kabarettabend, nicht mehr genau nacherzählen, was er denn gesagt hat. Ganz klar: Es hat eine Veränderung im Denken und der Einstellung stattgefunden, aber eher unbewusst.

Wie kriege ich beides unter einen Hut: Die umwerfende Wirkung des Geschichtenerzählens UND konkrete Handlungshilfen für die Zuhörer?Familienkongress: Achim Schad

Familientherapeut Achim Schad macht’s vor. Er bringt Geschichten aus dem Alltag der anwesenden Eltern, stellt damit das Problem dar und sagt dann:

„…und um dieses Problem zu lösen, habe ich die 1. Teamregel entwickelt. Allein mit dieser Regel können Familien in den meisten Fällen den Teufelskreis durchbrechen…“

Interessant der Ruck, der durch die Teilnehmer im Vortragssaal geht bei dieser Ansage. Alle spitzen die Ohren, machen sich schreibbereit, warten gespannt auf diese Regel. Und dann nennt er die 1. Teamregel für Elternkommunikation – ein kurzer, knackiger Satz.

In den 45 Minuten des Vortrags bringt er drei Teamregeln – drei Dinge die, aus seiner Erfahrung heraus, mit kleinem Aufwand eine große Wirkung in der Familie erzielen können.

Mit den detaillierten Geschichten macht er den Vortrag spannend und gibt den Zuhörern zusätzlich eine klare Hilfestellung mit auf den Weg.

Nicht immer lässt sich alles auf einfache Tipps und Regeln reduzieren, aber oft helfen wenige, gut durchdachte Handlungsanweisungen mehr als langes rumphilosophieren.

Was sind in Ihrem Job die drei wichtigsten „Regeln“, die Sie einem Neuling mitgeben würden?

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